Live-Übertragung beim HPM 2011

Wie funktioniert eigentlich die Live-Übertragung?

Die HPM-Liveübertragung geht auf eine Idee von Roland Lezuo zurück, der diese als Erster beim Go-Kongress 2007 in Villach verwendete. Für das HPM wurde sie von Korbinian Riepl angepasst. Das Grundprinzip ist einfach: Es werden gleichzeitig drei Go-Partien auf Laptops mitgeschrieben, und diese werden anschließend mit Hilfe eines vierten Server-Laptops und eines Beamers oder Fernsehers in einem Gemeinschaftsraum zugänglich gemacht.
Auf den ersten drei Laptops wird jeweils eine Go-Partie mit einem sgf-Programm (z.B. CGoban, GlGo o.ä.) mitgeschrieben, wobei die Partien nicht, wie sonst üblich, auf der lokalen Festplatte gespeichert werden, sondern auf einem freigegebenen Netzlaufwerk des Server-Laptops (ähnlich wie in vielen Firmen, wo Dokumente zentral gespeichert werden). Auf dem Server-Laptop werden die sgf-Dateien mit den Partien einmal pro Sekunde in Bilddateien umgewandelt, die später auf dem Beamerbild erscheinen. Der Beamer zeigt im Prinzip nur eine Webseite an, die die Go-Partien beinhält und die ebenfalls einmal pro Sekunde aktualisiert wird, wobei der Webbrowser (in unserem Fall Firefox) in den Vollbildmodus geschalten wird. Der für die Bereitstellung der Webseite notwendige Webserver läuft ebenfalls auf dem Server-Laptop.

Eine Anleitung zum Aufbau einer Live-Übertragung befindet sich auf der Webseite von Roland Lezuo. Voraussetzung für den Betrieb einer Live-Übertragung sind Linux-Kenntnisse (da der Server-Laptop auf Linux laufen muss), grundlegende Bash-Kentnisse, sowie Kenntnisse in der Konfiguration von Samba- und Apache-Servern.

Die mitgeschriebenen Partien zum Downloaden: