Am 25. und 26. September 2010 fand in Grafing bei München das 8. Hans Pietsch Memorial statt. Deutscher Schul-Go-Mannschaftsmeister wurde das Gymnasium Grafing mit Sebastian Koller (2 Dan), Heiner Lapp (1 Dan) und Oliver-Maximilian Schrader (5 Kyu). Zweiter wurde das Anne-Frank-Gymnasium Erding, Dritter das Heinrich-von-Kleist-Gymnasium Bochum.
Den Pietsch-Preis gewann die Mixmannschaft Jena mit Kevin Sanow (1 Kyu), Anton Kriese (5 Kyu) und Moritz Birckner (15 Kyu), gefolgt von der Mixmannschaft Niederkassel 2 und dem Christian-Rohlfs-Gymnasium Hagen.
|
Das HPM begann für uns nicht erst am Wochenende des 25./26. September 2010. Das Organisieren des Ablaufs von Verpflegung zusammen mit dem „Internationalen Bewegunskünste-Workshop“, die Sponsorensuche mit Pressemappen, das Beschaffen des Gomaterials, Plakate und Verschönerungsarbeiten und natürlich nicht zu vergessen der Großeinkauf vorab für alle Gospieler und ihre Betreuer mussten natürlich erst mal erledigt werden. Als all das geschafft war ging es ab Freitagmittag ans Aufbauen und Herrichten.
Dank unserer riesigen Zahl von Grafinger und Erdinger Gospielern konnten wir jedoch alles sehr zügig aufbauen. Gegen frühen Abend war alles soweit hergerichtet, sodass einem schönen Turnier von organisatorischer Seite nichts mehr im Wege stand. Vorab schon einmal ein Dankeschön an unsere Freunde aus Erding, die uns wirklich kräftig unterstützt haben und insbesondere an Klaus Flügge, der uns den Kontakt zum japanischen Konsulat in München hergestellt und uns die Pressemappe zusammengestellt hat! Ein großes Dankeschön auch an Frau Pietsch und Kobayashi-sensei die wie jedes Jahr das HPM aufsuchten und ihre Zeit mit uns verbrachten.
|
Am Freitag Abend kamen dann schon recht viele Gospieler vorab bei uns an, wenn auch manchmal mit ein wenig Verspätung. Besonders erinnere ich mich an den riesigen Bus aus Hamburg. Da war es gleich mal richtig schwer einen passenden Parkplatz zu finden. Das Turnier selbst lief sehr reibungslos ab, in der Küche wurde rund um die Uhr abgespült, getrocknet, geschnippelt und Getränke (besonders Kaffee :D) gemacht, während die Spieler um die Meisterschaft kämpften und die Turnierleitung sich um den organisatorischen Teil kümmerte. Unsere Spielübertragung auf den Beamer in der Mensa hat wunderbar funktioniert und so konnten die Spitzenpartien jeder Zeit von allen mitverfolgt werden.
Am Samstagabend teilten sich dann die Gospieler in die verschiedensten Richtungen auf. Die einen besuchten das Oktoberfest in München, andere nahmen das Abendprogramm an der Schule war - die Vorführung des Bewegungskünste-Workshops in der Stadthalle - und andere spielten bis spät in die Nacht noch Go. Kobayashi-sensei gab uns noch fast zwei Stunden lang zu acht ganz tollen Gruppenunterricht! Der tapfere Tim blieb bis spät in die Nacht (Ich meine es war ca. vier Uhr morgens) auf und ließ die zurückkommenden Oktoberfest-Feiernden wieder in das Schulgebäude rein.
Am Sonntag hieß es dann für die Küchenhelfer früh aufstehen und das Essen für Sonntag herrichten. Nach dem Frühstück ging es dann auf in die letzten beiden Partien für jedes Team.
Derweil haben wir einen reichlich gedeckten Preistisch hergerichtet, der für strahlende Augen bei den Spielern sorgte. Dankesworte an Organisatoren, und ein paar abschließende Worte leiteten dann die Siegerehrung ein und boten einen aus meiner Sicht gelungen Abschluss für ein tolles HPM. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht mitzuhelfen und zu sehen wie viel Freude die Gospieler an dem Turnier hatten und mit welchem Herzblut sie an den Brettern kämpften. Da bleibt mir abschließend nur noch „Dankeschön“ zu sagen, an erster Stelle an Tim, der im Vorfeld alles sehr toll organisiert hatte und allen die Arbeit erheblich erleichtert hat mit seinem großen Einsatz als Hauptorganisator, sowie an die Generalkonsulin und ihre Vertreterin die uns einen sehr langen Besuch abgestattet haben und viel Interesse zeigten, sowie an go4school. go4school hat uns dann sogar noch im Nachhinein eine Leihgabe eines Demobrettes zukommen lassen, welches jetzt im Grafinger Go-AK fleißig benutzt wird.
von Maxi Ruth